In früheren Zeiten, als die Straßen nur alte Feldwege oder zerfurchte Karrenpfade waren, konnten die Menschen nicht immer so einfach in die Stadt fahren, um dort einzukaufen, wie wir es heute können. Sie bauten ihre Nahrung selbst an, begnügten sich mit der Kleidung, die sie hatten, und wenn es um Medizin ging, waren sie oft auf sich allein gestellt oder besuchten den örtlichen „Zauberer“.

Dessen Aufgabe bestand in der Regel darin, Kräuter zu beschaffen, die gegen die verschiedensten Beschwerden halfen. Sei es Katzenminzetee gegen Windpocken oder spezielle Laugenseife gegen Giftefeu. Doch manchmal grenzten ihre Fähigkeiten ans Übernatürliche.
Mein Urgroßvater erzählte eine Geschichte aus den 1920er Jahren, als ein junger Mann seinen Nachbarn beim Holzfällen half. Der junge Mann wurde von einer Säge schwer verletzt. Einige der älteren Männer, die dabei waren, luden ihn auf und brachten ihn zu einer lokalen Hexe, die dafür bekannt war, Blutungen zu stillen.
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