Die Geschichte zeichnet ein blutiges und höchst abscheuliches Bild der modernen Hexe.
Maßgeblich daran beteiligt ist der geistesgestörte Eiferer Heinrich Kramer, der 1486 seinen Malleus Maleficarum oder Hexenhammer verfasste, in dem er die mörderische Teufelsfrau und unheilige Dienerin der gehörnten Bestie erschafft.
Die Geschichte vom kleinen Hund und dem großen Schatten habe ich noch nicht erzählt. Ich wüsste nicht, dass jemand sie kennt, zumindest nicht so, wie ich sie kenne. Vielleicht gibt es sie auch gar nicht. Was ich bedauern würde, weil sie diesen Hunger auf ihre ganz besondere Art erklären könnte. Diese Gier. Diese Verfressenheit. Wäre sie wahr wie all die anderen Geschichte, die den falschen, den guten Lügnern entstammt, dürfte die vom kleinen Hund und seinem Schatten Angst machen. Richtig Angst.
Genaugenommen ist sie der Geschichte vom großen schwarzen bösen Hund nicht unähnlich. Die ist uns bekannt. Wir schreiben immer noch an ihr. Es ist die uralte Geschichte. Unsere eigene. Wir lauschen, starren, flüstern:
Siehst du den schwarzen Hund durch Saat und Stoppel streifen? … Betracht ihn recht! für was hältst du das Tier? … Bemerkst du, wie in weitem Schneckenkreise Er um uns her und immer näher jagt? Und irr ich nicht, so zieht ein Feuerstrudel Auf seinen Pfaden hinterdrein…
Faust. Auch er. So zieht ein Feuerstrudel…so finster wird es, so bedrohlich. Wer spürt? Wer ahnt? Wer fürchtet sich vor der Höllenbrut? Vor Gwyllgi, der walisischen Bestie, Hund der Finsternis, mit stinkendem Atem und rotglühenden Augen? Vor Ronguer d’Os, dem Knochennager? Vor Moddey Dhoo, der den Tod bringt? Vor dem Teufelstrommler von Tedworth, der sich als schwarzer Hund zeigt, um Unheil zu verkünden? Vor ihm, dem Schrecken längst vergangener Tage, der auftauchte, als Edgar Wallace sprach, und der in irgendeiner Ecke wartet, die in unserer Erinnerung immer dunkel, immer böse bleiben wird? Der Hund von Baskerville. Ich drückte mir ein Kissen vor das Gesicht. Es hat Spuren hinterlassen. Es war nicht zur Hand, als ich ihm begenete. Dem großen bösen schwarzen Hund. Es sollte wohl so sein.
MsGolightly
Ich ging damals in den Blockflötenunterricht mit Mechthild Schlicht aus dem Kirchenhaus, das wir so nannten, weil sie direkt neben Pastor Strümpke wohnte, dem Frau Schlicht Plätzchen backte, wenn er zum Tee kam. Meine Mutter hätte an sowas nicht im Traum gedacht, obwohl sie Pastor Strümpke duzte. Alle im Kirchenchor duzten ihn, und meine Mutter sagte: „Es reicht, wenn ich den Wilhelm in der Messe und beim Singen seh, einen Pastor brauch ich nicht auch noch im Wohnzimmer.“
Der Blockflötenunterricht bei Fräulein Röhl, die lila Haare hatte und der ein kleiner Finger fehlte, fand im Klassenzimmer der 3b in unserer Grundschule an der Ahornwiese statt. Wir aus der 3a verglichen die selbstgemalten Bilder an den Wänden mit unseren eigenen und fanden sie deutlich schlechter. Den fehlenden Finger betrachteten wir als Kriegsverletzung, Mechthilds Onkel, der an der Front gewesen war, hatte auch nur noch ein Bein. Wir, das waren Mechthild Schlicht, Thorsten Kremmer, Michael Sonderbaum, Susanne Dattermann und ich. Die anderen waren prinzipiell Namenlose aus der großen Pause.
Das Klassenzimmer der 3b lag im Erdgeschoß ganz hinten im Gang, wo die Treppe war, die in den Keller führte. Da unten befand sich eine Tür mit Holzbeschlägen und einer schweren Klinke, und immer, wenn der Unterricht vorbei war, stieg einer von uns die Treppe hinunter und sah nach, ob Hausmeister Bierstätt vielleicht dieses eine Mal vergessen hatte, abzuschliessen. Meistens ging einer von den Jungs, während wir anderen dort oben warteten und uns überlegten, was wir Ungeheuerliches machen würden, wenn wir tatsächlich hineinkämen. Eine wirklich gescheite, bahnbrechende Idee hatte niemand, aber wir fanden es wahnsinnig aufregend, uns vorzustellen, diesen verbotenen Keller zu betreten. Vor der Tür hing eine einzige kleine Glühbirne an einem Kabel von der Decke, die nur recht schwach brannte, und der Schalter war am letzten Treppenabsatz.
An diesem Tag, an dem der schwarze Hund sich mir zu erkennen gab, stieg Thorsten Kremmer in die Dunkelheit hinab, schaltete das schummerige Licht ein und sagte: „Ich wette, der Bierstätt hält hier ein schreckliches Tier gefangen.“ Ich war zehn, irgendwie vernünftig und protestierte. Schwach nur. „Das würde man aber hören.“ Insgeheim dachte ich, dass es auch boshaft still auf uns lauern könnte. Sich verstecken, dann hervorspringen, uns anfallen und fressen. Zumindest einen von uns. Dem Hausmeister traute ich gewisse Sonderlichkeiten durchaus zu. Er sah aus wie Peter Lorre als Herman Einstein, das genügte, um anzunehmen, dass er sich vielleicht da unten im Keller etwas Gefährliches halten könnte.
Thorsten Kremmer sagte: „Da kratzt was an der Tür. Seid mal still.“ Er legte seinen Kopf an das Holz, nickte uns verschwörerisch zu und drückte langsam die Klinke hinunter. Natürlich rechnete er damit, – wir alle – , dass die Tür verschlossen sein würde. Aber sie ging auf. Thorsten stand da unten und sagte: „Na sowas. Die ist offen.“ Und wir standen dort oben, sahen uns betreten an und freuten uns kein Stück darüber, dass es endlich geklappt hatte. Fräulein Röhl war im Klassenzimmer mit den Akkordeonspielern beschäftigt, die ahnte gar nicht, dass wir uns noch im Gebäude herumtrieben. Wäre sie jetzt zufällig auf den Flur gegangen, vielleicht, um zur Toilette zu gehen, hätte sie uns ausgeschimpft und hinaus beordert. Das hätten wir uns gewünscht. Niemals sonst. In diesem Moment aber wäre sie unsere Ausrede gewesen. Eine kompromisslose.
Fräulein Röhl kam nicht. Wir mussten da runter. In den Keller. In die Nacht. Zu dem Tier. Oder Monster. Geist. Weiße Frau. Schwarzer Mann. Großer schwarzer böser Hund. Hund von Baskerville. Schlimmer noch.
An den dachte ich. Und als wir geschlossen durch die Tür in diesen Kelleraum gingen, in dem kein Licht brannte und der nach Kalk und Moder und muffiger Erde und faulem Wasser roch, – so habe ich das in meiner Nase, immer noch, und ich behaupte: es roch auch nach Tod. – , da sagte Susanne: „Gruselig hier.“ Und dann: „Ich seh was! Da ist was!“ Mechthild kreischte „Wo? Wo denn?“ und irgendwas von Mutter und Ratten, und Michael lachte und schrie: „Gleich kommt er. Gleich hat er Euch.“ Thorsten, der neben mir stand, sagte: „Waschweiber. Der Michael auch.“ Und ich stand dort stocksteif an seiner Seite, roch tröstende Vanilleseife und sagte: „Ich will hier weg. Sofort.“ Sagte es und rührte mich nicht.
Ich sah ihn. Sein Blick war kalt, er hockte sprungbereit vor mir, und sein Atem stank nach altem rohen Fleisch. Er war so riesig, so kräftig, so zornig, wie es schien, dass ich wusste, vor ihm zu fliehen hätte keinen Zweck, er würde die Tür, selbst wenn ich sie wieder verschließen könnte, mit seinem Schädel einschlagen, er würde mich auf der Treppe packen, meine Kehle durchbeißen, mich zerfetzen. Mich. Oder Thorsten. Susanne. Michael. Oder Mechthild? Warum eigentlich nicht? Es war meine Geschichte. Ich hatte das Recht, mir die Opfer auszusuchen. Und die Art, wie sie sterben.
Ich hatte diese wahnsinnige Angst, die dich zwingt, Steine schlucken zu müssen. Aber ich streckte meine Hand nach ihm aus. Fast war es so, als würde ich in ein Spinnennetz greifen. Das war es nicht. Er leckte meine Finger. Die Zunge war rau. Ich spürte seine Zähne. Ich hütete mich. Er ließ mich wissen und versprach mir die Dämmerung. Ich nannte ihn Zeberus.
Den Keller überstand ich unbeschadet. Der Hund folgte mir. Er wich nie wieder von meiner Seite. Er ist der Lean Dog aus Hertforshire, der spukt, wo einst der Galgen stand. Er ist ein Nachtgespenst, Leichenfresser. Hüter der Unterwelt, wo man ihn ruft: Cŵn, Amwn, Garm. An der Küste Norfolks kommt er aus dem Meer, wandert ruhelos umher, zeigt sich bei Gewittern, auf alten Pfaden. Er ist der traurige Hund von West Peak, der Glück bringt, sieht man ihm zu ersten Mal. Unglück beim zweiten. Den Tod beim dritten. Er ist der Gurt Dog aus Sommerset, der nur gut zu Kindern ist. Mag sein, er hat mich nicht alt werden sehen. Ich zeige ihm nicht mein Spiegelbild.
Manchmal ist der Hund in meiner Geschichte, die ich gar nicht geschrieben habe, ein kleiner Hund, dessen Schatten Furcht einflößt. Manchmal hat er keinen Schatten. Manchmal ist er einer. Dann sollte man Angst haben.
Siehst du den schwarzen Hund durch Saat und Stoppel streifen? … Betracht ihn recht! für was hältst du das Tier? … Bemerkst du, wie in weitem Schneckenkreise Er um uns her und immer näher jagt?
Elfriede Pollesch, eine Freundin meiner Großmutter, sagte am Kaffetisch kurz vor einer Zugfahrt nach Süddeutschland, wo sie ihre Enkel besuchen wollte, sie hätte den schwarzen Hund gesehen. Meine Großmutter dachte vermutlich, ich würde ihn nicht kennen, deshalb bekreuzigte sie sich heimlich, seufzte nur und schwieg. Sie wollte wohl nicht, dass ich frage, aber Elfriede Pollesch erzählte dann die Sache mit der alten Magda und dem Fensterputzer, und meine Großmutter vergass, dass ich dort saß und zuhörte. Und wie klein ich noch war. Und wie aufmerksam. Die alte Frau wurde von dem Fensterputzer überfallen und ausgeraubt. Der Polizei erklärte sie, es sei ein großer schwarzer böser Hund gewesen. „Aber senil“, sagte Elfriede Pollesch, „war die Magda nicht. Die war noch rüstig und bei gutem Verstand. Und trotzdem…sie beharrte darauf. Ein schwarzer Hund. Auch, als sie den Kerl festgenommen hatten. Und dann starb sie. Einfach so.“
„Tja nun“, sagte meine Großmutter, „da muss ja nicht immer was dran sein.“ Drei Tage später fiel Elfriede Pollesch im Zug nach München tot um. Als meine Großmutter davon erfuhr, weinte sie sich bei meiner Mutter aus. Die nahm sie in den Arm und meinte: „Wie kann das nur? Sie hatte doch nichts.“ Und ich lehnte im Türrahmen und sagte: „Das war der Hund, Mama.“
Und irr ich nicht, so zieht ein Feuerstrudel Auf seinen Pfaden hinterdrein…
So endet die Geschichte vom kleinen Hund und dem großen Schatten nicht. Ähnlich vermutlich. Oder ganz anders. Erzählt habe ich sie nicht. Würde ich das machen, könnte man Angst kriegen. Richtig Angst. Würde ich…
(Essay veröffentlicht in Zwielicht Classic 17, 2022, ursprünglich erschienen in: IF Magazin für angewandte Fantastik, Whitetrain, Hrsg. Tobias Reckermann, 2017)
Eine wahrhaft böse Geschichte über einen Mönch namens Ambrosius schreibt 1796 Matthew Gregory Lewis. Moralische Schwäche, letztendlich Skrupellosigkeit bescheren Ambrosius ein arg verwerfliches Ende.
Es sei erzählt: Ambrosius, nach außen hin gebührlich sittenstreng, erliegt den Reizen der schönen Matilda, einer vom Teufel gesandten Hexe. Deren Herr und Meister zeigt sich bestätigt angesichts der Fleischelslust des wankelmütig Frommen, den nunmehr, da die Gier geweckt ist, weiteres Verlangen packt. Er lauert Antonia auf, einem fünfzehnjährigen Mädchen aus dem Dorf, und tötet die Mutter Donna Elvira, unverhofft Zeugin seiner versuchten Vergewaltigung, die ihm als Ordensmann zum Verhängnis geworden wäre.
Möge an dieser Stelle bereits das alte Sprichwort mahnend zitiert sein: Hat der Fuchs noch Zähne, geht er nicht ins Kloster.
Das klingt schaurig gut nach Grabgeflüster. Totengesang. Verhängnisvoller Sehnsucht gar. Soll so sein. Weiter heißt es noch:
(…) In einsam stillen Stunden, Wenn durch der Nacht geheimnißvolles Schweigen Ein geisterhaftes Flüstern nur erbebt, Hab‘ ich, dem Alchymisten gleich, der kühn Sein Leben setzt an eine finstre Hoffnung, Seltsames Wort getauscht und ernste Blicke. (…)
Shelley. Public Domain.
Fürwahr hübsch befremdlich. Zweifellos auf unheimliche Art schön. Sowas entspringt (natürlich!) nicht meinem bescheidenen Sinnieren. Percy Bysshe Shelley, früh durch einen tragischen Unfalltod verstorbener Ehemann der Frankenstein-Schöpferin Mary Shelley, englischer Romantiker, schrieb diese Zeilen am 14. Dezember 1815, nachzulesen in seinem Geist der Einsamkeit: Alastor. Geheimnisvoller Rachedämon. Flamme des Himmels.
Da werden Inspirationen geweckt. Tauchen Bilder von mythischen Wesen, dunklen Wäldern, Ruinen, von alten Gräbern und Grüften auf, über die der Nebel steigt. Von Geschichtenerzählern, die am lodernden Kaminfeuer sitzen und mit heiserer Stimme berichten von Friedhöfen, auf denen Statuen von engelsgleichen Frauen stehen, die bei Vollmond lächeln und seufzen. Oder deren in Stein gehauene Gesichter zu Fratzen werden mit dämonisch gelben Augen, deren Blicke verraten, dass sie gleich kommen, um einen zu holen. Die anderen zu rufen, die sich durch die faulende Erde nach oben graben.
Wir kennen King’s Clown Pennywise. Sein verschlagenes Grinsen, die bösen Augen, die spitzen Zähne. Wir wissen vom Joker, Gegenspieler des großen Batman. Permanent grotesk belustigt. Ein ewig grinsender Oberschurke, genial, verrückt und de facto ein übler Kerl, faszinierend durchaus und gerade deswegen so herrlich böse abgefahren. Wir haben vom Serienkiller John Wayne Gacy gehört, der als Clown Pogo in seiner Heimatstadt den allseits beliebten Spaßmacher spielte und Jungs für seine Lust ermordete, wenn die Maske fiel.
Irgendwann, irgendwo mal haben wir auch von den Hofnarren aus längst vergangener Zeit erfahren, die als Urväter des modernen Clowns gelten dürften: Die waren prinzipiell von Natur aus mit physischen und psychischen Defiziten belastet, Randfiguren der Gesellschaft, Prügelknaben und Entertainer der Herrschaften, Zielscheiben oft kleingeistiger Spötter, zugleich selbst Verspottende, da sie sich in Wort, Sinn und Tat so einiges an Frechheiten und Dreistigkeiten herausnehmen durften.
Ein Ghul sieht merkwürdig und vor allem scheußlich aus. Bleibt festzuhalten. Er riecht nach Verwesung und frisst traditionell Leichen. Das ist Gebot. War Gebot. Denn wie das nun mal so ist mit der Tradition, manchmal staubt sie, langweilt und braucht frischen Anreiz. In diesem Fall sind das die Lebenden. Der Ghul ist ergo auch ein Menschenfresser. Verbleibt die Frage, was so ein Ghul macht, wenn er grade nicht giert, auf der Jagd ist oder bereits frisst. Vorerst einmal dürfte er einfach nur mächtig Angst machen, wenn er denn vor Ort wäre.
Der Ur-Ghul/Ghoul, da von Haus aus ein grausamer Wüstengeist, finsteres Clanmitglied des uns zumindest flüchtig bekannten Leichengotts Mordiggian und grundsätzlich fest verwurzelt in persisch-arabischer Schauer-Kultur, ist aber hierzulande eher selten anzutreffen. Deshalb wurde für Brut gesorgt.
Wir alle kennen die Hölle als einen Ort, an den die Sünder und Gottlosen nach ihrem Tod kommen – wenn man an so etwas glaubt. Aber was wäre, wenn die Hölle nicht nur durch den Tod zugänglich wäre? Was wäre, wenn es einen physischen Eingang in unserer Welt gäbe? (Hier habe ich schon einmal über die 7 Tore zur Hölle gesprochen).
Wir werden Orte auf der ganzen Welt untersuchen, die den teuflischen Beinamen „Tore der Hölle“ tragen.
»Durch mich gehts hin zur Heimstatt aller Plagen. Durch mich gehts hin zur ewig langen Pein, Durch mich zum Volke, das von Gott geschlagen. Mich schuf mein Schöpfer, um gerecht zu sein; Göttliche Allmacht, höchste Weisheit waren Am Werk, mit erster Liebe eins in drein. Vor mir war nichts Erschaffnes, was an Jahren Nicht ewig: selber währ ich ewiglich. Laßt, die ihr eingeht, alle Hoffnung fahren!«
Vampire faszinieren und ängstigen die Menschen seit Jahrhunderten, aber es gibt viele, die ihre Liebe zu den Blutsaugern zu weit getrieben und sie in grausamen Verbrechen imitiert haben. Dieser blutgetränkte Artikel ist den „echten“ Vampiren gewidmet.
Wenn man sich die Fülle an schwächlichen, jugendfreien Vampiren ansieht, die uns Bücher und Filme in den letzten Jahren beschert haben, vergisst man leicht, dass Vampire ursprünglich etwas ganz anderes waren. Stephen King hatte den Kuschelvampir schon in den 70er Jahren angeprangert, bevor er „Brennen muss Salem“ schrieb, aber seitdem ist es immer lächerlicher geworden. Vor Jahrhunderten zitterten unsere Vorfahren schon bei der bloßen Erwähnung des Wortes Vampir vor Angst, was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, wie beunruhigend und makaber ihre Mythologie sein konnte. Schauen wir uns doch ein paar von ihnen an.
Es war eine Insel namens Roanoke, die zum Flüsterort wurde. Zu einer von jenen geheimnisvollen Stätten, die wir lieben, ohne jemals dort gewesen zu sein. Roanoke könnte auch in Atlantis oder auf der Venus liegen, wir kämen damit klar, dass die Reise lang, vielleicht unmöglich sein könnte. Vorstellbar ist sie, das genügt. Was einen dort erwarten würde, wäre bizarre Bilder wert. Vielleicht höllische. Vielleicht würden die Farben auch ernüchtern. Allemal, der Kopf will Mystik. Er bekommt sie. Der Flüsterort hat mit dem unheimlichen Verschwinden von Menschen zu tun.
Roanoke ist die legendäre „Lost Colony“, 1585 von den Engländern im Namen der Krone gegründet, kurz darauf aufgrund von blutigen Fehden mit den aufgebrachten Indianern, – die sahen die Fremden auf ihrem Land nichts Gutes verheißen – , wieder aufgelöst und 1587 erneut besiedelt in primär nicht mehr militärischer, sondern ziviler, ergo eher friedlicher Absicht. So steht es denn geschrieben.
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