Mercy Brown – Vampirin wider Willen

Die Geschichte der Vampire ist umstritten. Manche behaupten, sie seien „so alt wie die Welt“. Neuere Forschungen deuten jedoch darauf hin, dass unser Glaube an Vampire und Untote in 18. Jahrhundert entstand, als die ersten europäischen Berichte über dieses Phänomen erschienen.

Wir wissen, dass 1732 das Annus Mirabilis des Vampirs war. In diesem Jahr wurden 12 Bücher und 4 Dissertationen zu diesem Thema veröffentlicht. Laut dem Gothic-Experten Roger Luckhurst taucht der Begriff „Vampir“ in diesem Jahr zum ersten Mal auf. Archäologische Funde ungewöhnlicher Bestattungen in Europa in den letzten Jahren legen jedoch nahe, dass der Glaube an Vampirismus und Wiedergänger die Menschen schon vor 1500 beschäftigte.

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Das Apothekenmuseum von New Orleans

Die moderne Apotheke bietet denjenigen, die vom Makabren fasziniert sind, nicht viel. Wie beunruhigend Apotheken aber früher sein konnten, kann man im New Orleans Pharmacy Museum nachvollziehen. Hier kann man keine billigen Halloween-Süßigkeiten kaufen. Hier wurde man bei einfachen Kopfschmerzen zum Aderlass mit einer ungewaschenen Rasierklinge gezwungen, bevor ein Mann einem mit einer Bleispritze metallische Gifte injizierte.

Ryan Lackey
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Locusta, die erste Serienmörderin der Geschichte

Im alten Rom, einer Welt voller Machtspiele und Intrigen, tauchte im ersten Jahrhundert eine Frau auf, die die Kunst des Tötens zur Perfektion brachte. Ihr Name war Locusta, und sie war eine Giftmischerin aus Gallien, die zu den berüchtigtsten Persönlichkeiten ihrer Zeit werden sollte. Trotz der begrenzten Aufzeichnungen über sie ist eines gewiss: Locusta war nicht nur eine tödliche Bedrohung für ihre Feinde, sondern auch eine der ersten Serienmörderinnen der Geschichte.

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Spuk im Stanley Hotel

Im Herbst 1974 befanden sich Stephen King und seine Frau auf der Durchreise nach Estes Park, einer Stadt in Colorado, 80 Kilometer von Denver entfernt, ein beliebter Sommerurlaubsort und der Sitz des Rocky Mountain National Park, der am Big Thompson River liegt.

Stanley Hotel

Wegen der zunehmend verschneiten Straßen waren sie gezwungen, sich eine Unterkunft zu suchen. Das Stanley, das einst zu den großen alten Damen des Westens gehörte, hatte schwere Zeiten hinter sich und war nur noch ein Schatten der Edwardianischen Zeit, um nicht zu sagen, es war alt und heruntergekommen. Als die Kings ankamen, erfuhren sie, dass das Hotel für den Winter geschlossen war – die Saison hatte ohnehin nicht viel hergegeben – und nur noch eine Notbesatzung war übrig, die den sanften Puls des Gebäudes in Betrieb halten sollte. Zahlende Gäste konnte man jedoch unter keinen Umständen ablehnen, und schon gar nicht, wenn es sich um jemanden handelte, der die Aura einer mächtigen Zukunft ausstrahlte Das Paar wurde als einzige Gäste in der Präsidentensuite einquartiert, dem heute berühmten Zimmer 217.

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Bedlam – Theater des Wahnsinns

Heute ist das Bethlem Royal Hospital in London eine moderne psychiatrische Klinik. Wer jedoch das Pech hatte, in früheren Zeiten dort eingeliefert zu werden, weiß, warum sein Name noch heute für Chaos und Wahnsinn steht. Das Bethlem Hospital (schon früh zu „Bedlam“ abgekürzt) war die erste Irrenanstalt Europas. Es wurde 1247 von der Kirche als Almosenhaus gegründet und war 1357 die erste Einrichtung, in der versucht wurde, psychisch Kranke zu behandeln. Der italienische Bischof Goffredo de Prefetti gründete die Einrichtung, um durch Almosen Geld für die Kreuzzüge zu sammeln.

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Die Annunaki, Schöpfer der Menschheit

Die Anunnaki und ihre Rolle in der Menschheitsgeschichte

Die Anunnaki sind Wesen der alten sumerischen Mythologie, die tiefe Spuren in der Geschichte der Menschheit hinterlassen haben. In den alten Texten werden sie als mächtige Götter beschrieben, die in ferner Vergangenheit die Erde verließen und versprachen, eines Tages zurückzukehren. Interessanterweise gibt es weltweit in den Mythen verschiedener Kulturen unübersehbare Parallelen, in denen von Schöpfergöttern die Rede ist, die die Menschheit verlassen haben, aber ihre Rückkehr ankündigen.

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Der kreischende Wald

Stellt euch vor, ihr betretet einen Wald, in dem unheimliche Schreie und Flüstern so alltäglich sind wie das Rauschen der Blätter. Willkommen in den Screaming Woods, einem Wald in Pluckley, Kent, der oft als das spukigste Dorf Großbritanniens bezeichnet wird. Dieses Waldgebiet war bereits Gegenstand zahlreicher Untersuchungen, die alle darauf abzielten, das Geheimnis der unheimlichen Geräusche zu lüften, die dem Wald seinen Namen gegeben haben.

Pluckley selbst hat eine lange Geschichte von Spuk und übernatürlichen Aktivitäten. Vom Geistermönch bis zur Roten Dame sollen viele Geister im Dorf ihr Unwesen treiben, aber die Screaming Woods haben ihren ganz eigenen Ruf. Legenden erzählen von Reisenden, die sich in dem labyrinthartigen Wald verirrten und schließlich ein grausames Schicksal erlitten. Nun sollen sie durch den Wald irren und ihre verzweifelten Schreie durch die Bäume hallen.

Liste der Soukphänomene
Liste der Spuk-Phänomene um Pluckley
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Der Hexham-Fluch

Die Geschichte der Hexham Heads ist eine Mischung aus archäologischem Rätsel, unheimlicher Folklore und persönlichen Erlebnissen, die die Menschen bis heute nicht vergessen haben. Seit ihrer Entdeckung im Jahr 1971 sorgen die beiden Steinköpfe nicht nur für wissenschaftliche Diskussionen, sondern auch für andauernde Spekulationen. Was als spielerische Ausgrabung zweier Kinder begann, entwickelte sich zu einem Rätsel, das Fragen aufwirft: Sind die Köpfe Relikte einer längst vergangenen Kultur und sogar Träger dunkler Energien?

Colin und Leslie; © Image Credit: The Urban Pre-Historian
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Das verlorene Land Lyonesse

Das verlorene Land Lyonesse wird in der britischen und kornischen Folklore häufig erwähnt. Es steht in einer Reihe mit anderen geheimnisvollen Orten wie Camelot und Avalon in den Legenden um König Artus.

Der Legende nach lag Lyonesse einst zwischen der Küste von Cornwall und den Scillies. Im 16. Jahrhundert befragte ein Antiquar namens William Camden viele Bewohner Cornwalls nach ihrem Volksglauben. Sie erwähnten oft die „Stadt der Löwen“ und erzählten, dass sie manchmal die „Geisterglocken“ läuten hörten. Nur ein Mann namens Trevelyan soll dem Untergang von Lyonesse auf einem Schimmel entkommen sein.

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Schlafparalyse und die Mädchen aus „The Ring“

Ich kann fast in keiner Nacht einschlafen. Vor zwei Nächten war mein Gehirn überaktiv und ich wusste, dass die nächste Schlafparalyse durch die Poren meiner Haut dringen würde. Jetzt bin ich daran gewöhnt. Die Taubheit. Die Hilflosigkeit, wenn es losgeht. Nach jahrelanger Erfahrung weiß ich, wie ich mich davon befreien kann. Ich weiß, dass die Angst nur vorübergehend ist. Ich weiß, wie ich die Schattenhände anschreien muss, die meinen Hals packen oder sich in meine Schultern und meinen Bauch krallen. Während der Schlafparalyse ist die Welt in Schwarz und Weiß getaucht. Die Umgebung ist statisch und still. Ich öffne meine Augen in einer grauen Dimension und weiß, dass mich etwas beobachtet und darauf wartet, meinen Körper zu ergreifen. In diesen Träumen bin ich eine Außenseiterin. Ich kann meinem physischen Körper nicht sagen, dass mich etwas beobachtet.

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