Dagobert Duck – Ein Porträt

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Phantastikon – Magazin der Tausend Fiktionen
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Das PHANTASTIKON ist ein Kultur- und Literaturpodcast, der interessante Geschichten aufspürt. Wo immer sich also eine interessante Geschichte verbirgt, versuchen wir sie zu finden.

Episode 92: Dagobert Duck – Ein Porträt
byMEP

Dagoberts erster Auftritt fand in der Geschichte „Christmas on Bear Mountain“ (Die Mutprobe) statt, die im Dezember jenes Jahres erschien. Barks hatte sich an die Aufgabe gemacht, Donald Duck eine neue Figur zur Seite zu stellen, einen wohlhabenden Onkel, der Donald und seine Neffen zu Weihnachten auf sein Schloss einlädt. Dieses erste Bild Dagoberts ist noch weit entfernt von der Gestalt, die wir heute kennen: ein mürrischer, einsamer Alter, der Weihnachten verabscheut und Menschen meidet.

Es gibt Figuren in der Popkultur, die so selbstverständlich geworden sind, dass man sie kaum noch hinterfragt. Dagobert Duck gehört zu ihnen. Der alte Erpel mit Zylinder und Zwicker, der sich kopfüber in seinen Geldspeicher stürzt, ist längst mehr als nur eine Comicfigur. Er ist eine kulturelle Ikone, ein Archetyp, ein Mythos. Doch wie entstand er eigentlich, und was macht ihn so besonders? Um diese Fragen zu beantworten, muss man in das Jahr 1947 zurückgehen, in die Werkstatt eines Mannes, der damals kaum ahnte, dass er einen der langlebigsten Charaktere der Comicgeschichte erschuf: Carl Barks.

Dagoberts erster Auftritt fand in der Geschichte „Christmas on Bear Mountain“ (Die Mutprobe) statt, die im Dezember jenes Jahres erschien. Barks hatte sich an die Aufgabe gemacht, Donald Duck eine neue Figur zur Seite zu stellen, einen wohlhabenden Onkel, der Donald und seine Neffen zu Weihnachten auf sein Schloss einlädt. Dieses erste Bild Dagoberts ist noch weit entfernt von der Gestalt, die wir heute kennen: ein mürrischer, einsamer Alter, der Weihnachten verabscheut und Menschen meidet.

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