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Die Menschen beschuldigten „Vampire“ nicht nur, Krankheiten aus dem Grab heraus zu verbreiten, sondern einige Wissenschaftler glauben, dass die Symptome von Krankheiten auch mit den Eigenschaften von Vampiren in Verbindung gebracht wurden. Natürlich wäre all dies vielleicht im Bereich der obskuren Legenden geblieben, wenn der Vampirismus nicht seinen Weg in die Bestsellerlisten gefunden hätte.
Als sich die Angst vor Vampiren verbreitete, versicherten führende Persönlichkeiten wie Papst Benedikt XIV, dass die Monster nicht real seien. Er erklärte Mitte des 18. Jahrhunderts, Vampire seien „trügerische Fiktionen der menschlichen Fantasie“. Doch im Reich der Fantasie wuchs die Vampirlegende weiter.

Die Geschichte der Vampire ist umstritten. Manche behaupten, sie seien „so alt wie die Welt“. Neuere Forschungen deuten jedoch darauf hin, dass unser Glaube an Vampire und Untote in 18. Jahrhundert entstand, als die ersten europäischen Berichte über dieses Phänomen erschienen.
Wir wissen, dass 1732 das Annus Mirabilis des Vampirs war. In diesem Jahr wurden 12 Bücher und 4 Dissertationen zu diesem Thema veröffentlicht. Laut dem Gothic-Experten Roger Luckhurst taucht der Begriff „Vampir“ in diesem Jahr zum ersten Mal auf. Archäologische Funde ungewöhnlicher Bestattungen in Europa in den letzten Jahren legen jedoch nahe, dass der Glaube an Vampirismus und Wiedergänger die Menschen schon vor 1500 beschäftigte.
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