Stan und Ollie

Im Juli 1970, Zweites Deusches Fernsehen, 18.35 Uhr, schleppten zwei skurille Typen ein elektronisches Klavier die Treppe hoch. Es war eine steile Treppe mit exakt 131 Stufen, und das Ganze erwies sich als eine haarsträubende Angelegenheit. Genau genommen war es zum Brüllen komisch.

1970: Das war das Jahr nach der Mondlandung. Die Beatles trennten sich. Zum Abschied gab es „Let it be“, immerhin, und Peter Maffay sang einfach nur „Du“. 1970 schlug auch die Geburtsstunde der RAF. Kein Schweigen darüber. Im Kino lief „Schulmädchenreport“, und ein gewisser Arnold Strong, der tatsächlich Schwarzenegger hieß und sich darauf auch besann, gab in New York in „Hercules“ sein Filmdebüt. 1970 trug man Schlaghosen, kurze Röcke und viel Buntes. Und Dick und Doof trieben ihren hinreissenden Chaos-Klamauk erstmalig in deutschen Wohnzimmern.

Das Publikum, oft drei Generationen glückselig gebannt vor der Glotze versammelt, war sich da völlig einig: Die beiden Herren, offiziell Oliver Hardy und Stan Laurel, kurz und kumpelhaft Ollie und Stan, auch kurz und lustig-liebevoll hierzulande erdacht eben Dick und Doof, waren herrlich gut, die wollte man wiedersehen. Durfte, konnte man: In den 1970ern im Kurzfilm, 25 Minuten, immer freitags, in den folgenden Jahrzehnten auch in Spielfilmlänge bis heute im TV, auf DVD und (natürlich!) als Stream immer wieder.

Sagt man schnell und auch recht einfallslos: Der Dicke und der Doofe, – Rotstift geht HIER definitiv nicht – , sind Kult, die sind Legende. Das trifft’s aber nun mal, weil das Komikerduo als das absolut weltweit bekannteste und beliebteste seiner Art gilt. Seine Geheimwaffe ist wohl seine Unzertrennlichkeit, dieser Eindruck, der so perfekt vermittelt wird: Egal, was passiert, wir bleiben zusammen, wir lassen uns nie im Stich.

Die beiden zelebrierten die Menschlichkeit.

Schön hat das der Schauspieler Steve Coogan getroffen, der 2018 in dem wirklich anrührenden Film „Stan und Ollie“, Regie Jon S. Baird, die Rolle von Stan Laurel übernimmt. Er macht das großartig. Es ist ein Blick hinter die Kulissen. Coogan sagt:

Die beiden zelebrierten die Menschlichkeit.“

Die Amerikaner tauften Stan und Olli: The boys. Die Jungs. Das klingt nach ganz viel Sympathie. Die ist global. Absolut. Und von Anfang an gegeben. 1927 hatte Filmproduzent Hal Roach, der für seinen abtrünig gewordenen Haupt-Performer Harold Lloyd Hit-verdächtigen Ersatz suchte, den goldenen Riecher: Er machte aus den Solokünstlern Laurel und Hardy ein Duo und verpasste ihnen die unverwechselbaren Charaktere.

Stan Laurel 1931

Da war der eher schmächtige Engländer Stan Laurel, ein kreativer, kluger Kopf, der auf dem gleichen Schiff mit den gleichen Hoffnungen wie Charlie Chaplin ‚rüber gekommen war, in der Rolle des liebenswerten Tollpatschs mit kindlichen Gemüt, Ungeschick und Begriffsstutzigkeit. Da war der recht rundliche Amerikaner Oliver Hardy, der vor seiner Filmkarriere Sänger war, als väterlicher Besserwisser Ollie mit seinen großen Plänen, die beide von einem Schlamassel in das nächste schlittern ließen. Laurel, Jahrgang 1890, und der Hardy, zwei Jahre jünger als Laurel, ergänzten sich perfekt.

Sie hatten ihre höchst eigenen Grimassen, typischen Fratzen, ihre komischen Kleinode in Mimik und Gestik im Gepäck.

Wer konnte so herrlich blöd von einem Ohr zum anderen grinsen wie Stan? Wer so köstlich flennen und sich irgendwie verkehrt herum am Kopf kratzen und dabei so knuddelig deppert gucken wie er? Und Ollie: Wie wundervoll wichtigtuerisch er sich den eh‘ zum Scheitern verurteilten Aufgaben annahm. Mit welcher Grazie er tänzeln konnte trotz seines massigen Körpers, wie verlegen und gleichsam kokett er mit seiner Krawatte spielte, mit welcher oft Engelsgeduld er Stan mit ihm gemeinsam schalten und machen ließ, bis er einen seiner berühmten Wutanfälle bekam? Weil Stan eben nicht so wirklich hilfreichwar.

Genial, simpel und herrlich chaotisch

Wer konnte, kann so ein großartig sinnfreies Gewusel veranstalten wie die beiden zusammen?

Oliver Hardy 1931

Meistens liegt es an Stan mit seiner fantastisch dusseligen Art. Der macht nichts extra. Außer, wenn er empört mit dem Zeigefinger in Ollies Auge sticht. Der Pieks gilt als Running Gag durch die Reihe weg. Als einer von so einigen, die typisch sind wie Stans spezielles Kopfkratzen, wenn er was nicht kapiert, sein qiekendes, kurzes Wimmern, wenn Ollie ihm Vorwürfe macht. Ollies Mit-der-Krawatte-Wedeln, wenn er verlegen ist, sein zweimaliges Hingucken, um auf Nummer Sicher zu gehen, sein abgenervter direkter Blick in die Kamera, oft kopiert in den folgenden Jahrzehnten, z.B. von Magnum alias Tom Sellek.

Kurzum: The boys waren rasch die Lieblinge der Nation, schafften 1929 problemlos, im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen, die mitsamt ihren nie gehörten Stimmen in der Versenkung verschwanden, den Übergang zum Tonfilm und verliehen Hollywood diese ganz spezielle komische Note. So komisch, dass fast ein Jahrhundert später immer noch von unwechselbarer Einmaligkeit gesprochen wird. Die insgesamt 107 Filme, 80 Kurz-, 27 Langfilme, die bis 1951 für Metro-Goldwyn-Mayer, später dann United Artists gedreht wurden, sind die großen Erinnerungen an Slapstick, Situationswitz und Spontangelächter in einer Zeit, die vorbei ist. Die aber wie Großmutters Antikschmuck als Kostbarkeit aufbewahrt und bewundert wird, weil sie eigentümlich unmodern und damit ungebunden an aktuell Geltendes fasziniert. Abschalten, unbeschwert sein, sich einfach nur amüsieren. Geht doch. Geht mit vielen schönen Dingen. Geht weiterhin auch mit Laurel und Hardy, die eine ganze Welt bereichert haben.

Dabei waren sie privat, wenngleich auch beide gern und ausgiebig all die Vorzüge ihrer immensen Popularität genossen, anders gepolt: Laurel schrieb viele Sketche selbst, – etliche der köstlichsten Filmszenen gehen auf sein Konto – , während Hardy lieber auf dem Golfplatz oder beim Pferderennen war. Über Hardy sagt John C. Reilly, den er ihn 2018 in dem Film über das Duo spielt:

Ollie war romantisch. Er liebte Blumen, Musik, Esssen, Frauen und Alkohol.“

Nur Angestellte ohne Gewinnbeteiligung

Hal Roach 1920, Hal Roach Studios

Hardy überließ es in all den Jahren seinem Partner Laurel, eigene Ideen mit einzubringen, er regte mal an, überlegte mal mit, war aber kein Autor wie Laurel. Hardy hielt sich auch größtenteils aus Verhandlungen heraus. Laurel machte das Geschäftliche, geriet öfter mit Produzent Roach aneinander, der die beiden zwar bestens promotete, ihnen auch freies Spiel vor der Kamera gewährte, weil das oft bestens passte, ihnen aber nicht mehr Einflussmöglichkeit in der Filmbranche ermöglichte. Laurel und Hardy waren nie selbstständig wie Kollege Chaplin, der seine eigene Produktionsfirma gründete. Sie blieben ihr Leben lang Angestellte ohne Gewinnbeteiligung und mussten um ihr Honorar pokern. Richtig reich wurden sie so nicht, in Relation zu anderen Filmgrößen lief es bei ihnen bescheidener ab. Das kränkte, belastete, tat auch der Freundschaft von Laurel und Hardy nicht gut.

Waren sie denn überhaupt echte Freunde? Oder eher Business-Partner? Das bleibt mit Fragezeichen versehen. Mit Sicherheit aber mochten sie sich mit den üblichen Abstrichen, die eine derartige, eben auch zweckgebundene Beziehung mit sich bringt. Und sie vertrauten, brauchten einander. Vorstellbar waren sie nur im Doppel, das mit simpel genialen Gags eben auch doppelt zog und enorm erfolgreich war. Ganz wichtig zudem: Wenn gemeinsam SO etwas geschaffen wird, kann kein Platz für Distanz oder gar Abneigung sein.

Kein Platz für Distanz oder Abneigung

In den 1930ern schwand das Interesse an Kurzfilmen, das Publikum hatte Spaß an Abendfüllendem. Ergo drehten Laurel und Hardy Langfilme mit Hal Roan wie „Die Wüstensöhne“, 1933, und „Zwei ritten nach Texas“, 1937. In diesem Jahr kündigte Laurel an, Produzent Roach, mit dem er immer wieder Querelen hatte, zu verlassen. Er war den Leinenzwang, – so empfand er wohl die verhasste Abhängigkeit – , endgültig leid, wollte Selbstbestimmung. Selbständigkeit. Die aber war Hardy ein zu großes Risiko. Er zog nicht mit, blieb bei Roach und drehte mit neuem Partner, dem ehemaligen Stummfilmkomiker Harry Langdon, der praktisch weg vom Fenster war. „Zenobia, der Jahrmarktselefant“ wurde ein Flop. Laurel kam zurück, man drehte „Die Klotzköpfe“, 1938, und, als letzten Film mit Hal Roach als Produzenten, „Auf hoher See“, 1940. Die endgültige Trennung erfolgte.

Ab 1941 enstanden für MGM und 20th Century Fox noch acht Spielfilme mit dem Komikerpaar. Gearbeitet wurde strikt nach Drehbuch, improvisiert werden durfte nicht mehr. Immerhin das war unter Roach sogar ausdrücklich gewünscht worden. Der setzte auf Talent und Spontaneität seiner Künstler, da war viel Luft für Kreativität. Roach (1892 – 1992) gilt heute als Filmpinonier mit schwer beeindruckender Vita. Laurel und Hardy prägten sie entscheidend mit.

Für die beiden hatte sich Anfang der 1940er viel geändert. Vielleicht auch das Wesentliche. Die Mode war nicht die, die Stan und Ollie passte. Schon gar nicht glücklich machte.

Nach dem zweiten Weltkrieg gingen für Laurel und Hardy in Hollywood die wirklich großen Lichter aus. So was geschah und geschieht in der Filmbranche nun mal ohne Gnade, ohne Entschuldigung. Man ist einfach nicht mehr so gefragt. Neue Gesichter mit ihrer eigenen, zeitgemässen Komik wie Abbot und Costello, Bing Crosby, Bob Hope und The Three Stooges eroberten die Branche. Und niemand verwechselte mehr seinen Hut. Ein richtiges Ritual war das. Damals.

„Tit for tat“ und die Melonen-Gaudi

Stan und Ollie tragen die gleiche Melone,- Ollies ist natürlich größer – , und greifen meistens nach der falschen. Das passiert im Regelfall, wenn sie ihre Bowler im Gerangel verlieren und sie sich anschließend wieder aufsetzen. Dann feststellen, dass der Hut nicht passt und getauscht werden muss. Keineswegs in einem vernünftigen Rutsch, der Tausch klappt nie sofort und ist immer wieder umwerfend umständlich. Und wer DAS noch nie gesehen hat, – schwerlich vorstellbar -, und jetzt gähnend oller Kalauer mault, der/die hat eine ganz besondere Welt verpennt. Es ist und bleibt urkomisch, auch beim x-ten Mal. Genauso wie das „Auge um Auge“, englisch „Tit for tat“, das in etlichen Szenen ausgespielt wird. Einer tritt den anderen in den Hintern oder kippt ihm, versehentlich oder auch nicht, einen Eimer mit Farbe über den Kopf. Vor allem Ollie bleibt zuerst einmal stoisch gelassen, dann wird zum Gegenangriff geblasen. Das Ganze steigert sich, bis…ja, bis irgendein Grund für erstmal Ruhe vor dem nächsten Sturm sorgt.

Lange her. 1951 standen Laurel und Hardy für „Atoll K“, – deutscher Titel: „Dick und Doof erben eine Insel“ -, gemeinsam ein letztes Mal vor der Filmkamera. Die Dreharbeiten in Südfrankreich verliefen problematisch. Erschwerend kam hinzu, dass Laurel und Hardy gesundheitlich angeschlagen waren. Letztendlich war der Film nur flacher Durchschnitt, Laurel sah ihn sich nie an. Und dann war es irgendwie vorbei und doch nicht wirklich. Bis 1954 tourten sie mit einem Bühnenprogramm durch Europa und traten live vor Publikum auf. Das war nicht die Riesennummer für Laurel und Hardy, die ganz großen Glanzauftritte waren gestern, und man empfing sie überall zwar angemessen, aber nicht übertrieben hoffierend. Es war ein letztes Rampenlicht, aber keineswegs war es eins für traurige Clowns. Eher für unsterbliche Figuren in gealterten Körpern.

Ich werde uns vermissen, wenn wir weg sind.

So ist, so war das eben. So zeigt es auch der Film „Stan und Ollie“. Der ist in erster Linie eine Sentimental Journey, ohne Kitsch, mit viel Wahrheit. Gehen wir einfach mal von aus.

Ollie sagt am Schluß zu Stan: „Ich werde uns vermissen, wenn wir weg sind.“ Stan antwortet: „Das wirst du.“

Und DAS ist richtig gut.

So gesprochen ergo 1953 im Film. Vier Jahre später war Hardy tot, – drei Schlaganfälle hatte er sich – , Laurel starb 1965.

Es bleibt eine Wahnsinnsgeschichte. Eine menschliche. Eine besondere. Eine fantastisch erfolgreiche.

Sogar einen, – freilich recht bedauerlich nur den einen -, Oscar gab’s. Tatsächlich für den Kurzfilm mit dem elektronischen Klavier. Juli 1970, Zweites Deusches Fernsehen, 18.35 Uhr. Wir erinnern uns. Originaltitel „The Music Box“, bei uns etwas umständlich tituliert als „Der zermürbende Klaviertransport“.

Es ist das Jahr 1932. Drüben singt Louis Armstrong inbrünstig „All of me“, hierzulande erklingt erstmalig der spätere Ohrwurm „Mein kleiner grüner Kaktus“ von den Comedian Harmonists, und für die prämierte Klavier-Episode schreibt (u.a.) Leroy Shield die Musik. Der wird jetzt mal genannt, weil Shield als Komponist bekannter Erkennungsmelodien für die Filme der „Kleinen Strolche“ gilt (Original: Our Gang, produziert von 1922 bis 1944). Auch so ein feines Memory-Souvenir, kennen wir.

Im „zermürbenden Klaviertransport“ zeigt das frisch gegründete Unternehmer-Duo Laurel und Hardy , wie genau und warum bloß man in zweifellos bester Absicht so ziemlich alles falsch und kaputt machen kann. Die ellenlange, steile Treppe als vermeintlich einziger Transportweg zur Villa, in die geliefert werden soll, verheißt dabei natürlich schon mal vorweg ein hanebüchenes Manöver. Diese Treppe mit den besagten 131 Stufen existiert übrigens heute noch. Sie befindet sich, dekoriert mit einer Erinnerungsplakette an den historischen Dreh, im Viertel Silver Lake in Los Angeles.

Die Story mit dem elektronischen Klavier, das sich, hübsch lädiert, zum Schluss selbständig in Bewegung setzt, die Nationalhymne klimpert und alle strammstehen läßt, erweist sich als höchst launige Krawall-Gaudi und endet sprichwörtlich mit Bruch, Dalles und Schenkelklopfen. Keine nennenswerten Personenschäden. Nur Dick landet nebst Klavier unsanft in einem Brunnen. Durchaus absehbar: Klatschnass wird er in den Laurel&Hardy-Kurzfilmen öfter. Mal ist es ein Aquarium, mal eine Badewanne, ein Bach, Brunnen eben, ein Schlauch, Oliver Hardy badet. Ausgiebig. Selbstverständlich immer unfreiwillig. Und genauso selbstverständlich wird nicht aufgegeben. Die Arbeit wird erledigt. Egal, wie das endet.

Eifrig bemüht, alles richtig zu machen, sind Stan und Ollie ja sowieso. Das funktioniert natürlich nie, und dafür ist meist Stan verantwortlich. Ollies Stoßseufzer „Well, here’s another nice mess you’ve gotten me into“ ist dann so ein geflügeltes Wort. In der Synchronisation sagt er: „Da hast du mir wieder eine schöne Suppe eingebrockt.“ Oder Bescherung. Auch immer gut: Schöner Mist. Einer der berühmten Kurzfilme mit dem genialen Komiker-Duo heißt auch dementsprechendt: „Another Fine Mess“. Gilt für uns heute in memoriam.

Für Urgroßvater Stan und den „best buddy ever“

Und die Frauen zu guter Letzt?! Spielten Rollen im Privaten, – Hardy war dreimal, Laurel fünfmal verheiratet – , spielten Rollen als Nebendarstellerinnen in den Filmen. Da waren sie im Regelfall hübsch, jung, naiv, oft leichtlebig. Oder sie waren stilechte Xanthippen, die keiften, zankten und Vorschriften machten. Häufig als Furie besetzt wurden Mae Bush und Daphne Pollard, Namen, die heute kaum noch jemand kennt. Anders Jean Harlow, Hollywood-Schwarm der 1930er. Die berühmte Platinbonde mit Sex-Appeal trat in zwei Stummfilmen von Laurel und Hardy auf.

Eine weitere besondere Frau soll noch erwähnt sein: Cassidy Cook, Enkelin von Lois, der einzigen Tochter von Stan Laurel. Oliver Hardy blieb kinderlos.

Cassidy sorgt gemeinsam mit den „Wüstensöhnen“ , einer Vereinigung von über 300 Fanclubs, dafür, dass ihr Urgroßvater und sein „best buddy ever“ nicht in Vergessenheit geraten.

Bloß keine Sorge!

Die Welt hat einen genialen Komiker verloren. Ich habe meinen besten Freund verloren.“ (Stan Laurel zum Tod von Oliver Hardy).

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