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Der Poe-Toaster

Zu Jahresbeginn ist der Himmel in Baltimore stets bewölkt, es ist kalt, und Schnee perlt aus einem dunklen Himmel. Im Schrank hängt eine nicht zu verachtende Garderobe, aber das darf es heute nicht sein, heute hat der etwas abgetragene Mantel seine große Stunde. Auf dem Kaffeetisch liegt ein Band der von James Albert Harrison herausgegebenen siebzehn Bände umfassenden Reihe der Complete Works of Edgar Allan Poe von 1902.

Die Nacht senkt sich schnell, es ist die perfekte Bühne für einen namenlosen Mann, der sich wie jedes Jahr am 19. Januar in einer frostigen Nacht aufmacht, um auf dem alten Westminster-Friedhof drei Rosen und eine Flasche Cognac auf das Grab der berühmten Gedenkstätte zu legen. So geheimnisvoll wie der Unbekannte er gekommen ist, verschwindet er auch wieder. Vielleicht ist sein Kopf angefüllt mit Gedichten, die einen unglaublichen Klang besitzen, wenn man sie laut ausspricht. Wie Zaubersprüche, nur noch wirksamer.

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