Peter Pan (Für immer jung)

Phantastikon Ikonen
Phantastikon – Magazin der Tausend Fiktionen
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Das PHANTASTIKON ist ein Kultur- und Literaturpodcast, der interessante Geschichten aufspürt. Wo immer sich also eine interessante Geschichte verbirgt, versuchen wir sie zu finden.

Episode 46: Peter Pan (Für immer jung)
byMEP

Zweifellos ist die Geschichte von Peter Pan, der mit Wendy und ihren Brüdern Nimmerland erkundet, eine der populärsten der Welt. Die Geschichte, die dieser Geschichte vorausging und oft übersehen wird, heißt jedoch Peter Pan in Kensington Gardens. Dieser Roman erzählt die Ursprünge Peter Pans und wurde 1906 veröffentlicht, nur wenige Jahre bevor der Klassiker Peter and Wendy (1911) erschien.

#peterpan #jugendbuch

Zweifellos ist die Geschichte von Peter Pan, der mit Wendy und ihren Brüdern Nimmerland erkundet, eine der populärsten der Welt. Die Geschichte, die dieser Geschichte vorausging und oft übersehen wird, heißt jedoch Peter Pan in Kensington Gardens. Dieser Roman erzählt die Ursprünge Peter Pans und wurde 1906 veröffentlicht, nur wenige Jahre bevor der Klassiker Peter and Wendy (1911) erschien.

Kensington Gardens

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Anrufe aus dem Jenseits

Seltsame Begebenheiten
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Episode 45: Anrufe aus dem Jenseits
byMEP

Das Phänomen der „Telefonanrufe von Verstorbenen“ gehört zu den rätselhaftesten und zugleich unheimlichsten Erscheinungen der paranormalen Welt. Immer wieder berichten Menschen von Anrufen verstorbener Angehöriger oder Freunde – manchmal nur wenige Stunden nach deren Tod, manchmal erst Jahre später. Diese mysteriösen Anrufe haben oft eines gemeinsam: Sie sind von schlechter Qualität, werden von statischem Rauschen begleitet oder klingen, als kämen sie aus weiter Ferne.

#paranormal #jenseits #spiritismus #tod

Das Phänomen der „Telefonanrufe von Verstorbenen“ gehört zu den rätselhaftesten und zugleich unheimlichsten Erscheinungen der paranormalen Welt. Immer wieder berichten Menschen von Anrufen verstorbener Angehöriger oder Freunde – manchmal nur wenige Stunden nach deren Tod, manchmal erst Jahre später. Diese mysteriösen Anrufe haben oft eines gemeinsam: Sie sind von schlechter Qualität, werden von statischem Rauschen begleitet oder klingen, als kämen sie aus weiter Ferne.

Die bekanntesten Fälle solcher Phantomanrufe folgen oft einem bestimmten Muster. In vielen Fällen hören die Empfänger nur ein leises Knacken oder eine verzerrte, mechanisch klingende Stimme, die nur wenige Worte spricht, bevor die Verbindung abrupt abbricht. Manche Anrufer wiederholen einen einzigen Satz, während andere nur unverständliche Laute von sich geben. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Kommunikation – wenn auch nur für kurze Zeit – kohärenter ist.

Ein besonders gut dokumentierter Fall ereignete sich am 12. September 2008. An diesem Tag kam es im San Fernando Valley zu einem verheerenden Zugunglück, bei dem 25 Menschen ums Leben kamen. Einer von ihnen war Charles Peck, ein 49-jähriger Mann mit einer Verlobten und zwei erwachsenen Kindern. Obwohl er bereits beim Aufprall starb, erhielten seine Angehörigen in den folgenden elf Stunden 35 Anrufe von seinem Mobiltelefon. Die Anrufe spendeten Hoffnung – vielleicht war Charles doch noch am Leben? Doch als die Rettungskräfte seine Leiche schließlich in den Trümmern fanden, stellte sich heraus, dass er die Anrufe unmöglich selbst getätigt haben konnte. Noch merkwürdiger: Es wurde nie offiziell bestätigt, ob sein Handy überhaupt im Wrack gefunden wurde.

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Der Fernsehgeist

Das Skript stammt von Karin Reddemann.

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Episode 44: Der Fernsehgeist
byMEP

Das heutige Skript stammt von Karin Reddemann.

Das Gesicht weiß geschminkt, das Laken gespenstisch drapiert, der Kopf wie in Nebel getunkt, die Stimme knarrend, die Kamera starr auf das verschwommene Haupt gerichtet, wo sie sich mangels Möglichkeiten auch nicht von der Stelle rührte: Fertig war der Totenflüsterer. Das Sprachrohr der Ermordeten. Der Fernsehgeist.

#fernsehen #film #geistergeschichten #mörder #krimi #thriller

Fernsehgeist
Ein Bild von George Kelting in der frühen Fernsehsendung, „The Television Ghost“. Dies ist eines der wenigen erhaltenen Dokumente der Sendung.

Das Gesicht weiß geschminkt, das Laken gespenstisch drapiert, der Kopf wie in Nebel getunkt, die Stimme knarrend, die Kamera starr auf das verschwommene Haupt gerichtet, wo sie sich mangels Möglichkeiten auch nicht von der Stelle rührte: Fertig war der Totenflüsterer. Das Sprachrohr der Ermordeten. Der Fernsehgeist.

Klingt alles fürwahr seltsam. Bleibt es auch. Denn tatsächlich kennt The Television Ghost niemand. Denke ich. Zum Ersten ist das komplette Material von, mit und über George Kelting bis auf einige wenige Zeitungsartikel aus den 1930ern und eine alte Aufnahme von ihm als bleich geschminkter Fernsehgeist verschollen, zum Zweiten wird keine ordentlich gealterte Seele davon erzählen können. Und so richtig vernünftig in Erinnerungen blättern kann man eben nicht, weil auf Papier und Bildschirm zu diesem Thema Funkstille herrscht. Viel zu lange schon und wirklich schade darum.

Wenn man George Kelting sucht, stößt man nur auf eine kleine traurige Notiz.

He was an actor, known for the Television Ghost (1931).

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Das Spukhaus – Dauerbrenner der Schauerliteratur

Phantastikon Journal
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Epispde 43: Das Spukhaus – Dauerbrenner der Schauerliteratur
byMEP

Seit der Antike bereichern Geisterhäuser unsere Phantasie: knarrende Treppen, zuschlagende Türen, flüsternde Stimmen, raschelnde Geräusche, zerbrechende Vasen, gurgelnde Pfeifen, an die Fenster schlagende Zweige, huschende schwarze Katzen, winselnde Hunde huschen schon lange durch die Flure unserer kollektiv erträumten Behausungen. In allen Kulturen erzählt man sich Geschichten darüber, denn selbst wenn wir uns zu Hause und sicher wähnen, ahnen wir tief in uns, dass es dort Dinge geben könnte, die nach uns greifen.

#spukhaus #paranormal #schauerliteratur #literatur #antike #CharlesDickens #HenryJames #VirginiaWoolf, #EdithWharton #NathanielHawthorne #Susan Hill #RichardMatheson #CliveBarker

Seit der Antike bereichern Geisterhäuser unsere Phantasie: knarrende Treppen, zuschlagende Türen, flüsternde Stimmen, raschelnde Geräusche, zerbrechende Vasen, gurgelnde Pfeifen, an die Fenster schlagende Zweige, huschende schwarze Katzen, winselnde Hunde huschen schon lange durch die Flure unserer kollektiv erträumten Behausungen. In allen Kulturen erzählt man sich Geschichten darüber, denn selbst wenn wir uns zu Hause und sicher wähnen, ahnen wir tief in uns, dass es dort Dinge geben könnte, die nach uns greifen.

Spukhäuser sind ein faszinierender psychologischer Raum, der uns aus sehr ursprünglichen und tief verwurzelten Gründen Angst macht. Auf einer Ebene verkörpern sie Freuds Konzept des „Unheimlichen“, in dem ein solcher Raum „seinen Schrecken nicht aus etwas Fremdem oder Unbekanntem bezieht, sondern – im Gegenteil – aus etwas Fremdem, das unsere Bemühungen, uns von ihm zu trennen, vereitelt“.

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10 denkwürdige Geschichten aus dem viktorianischen Zeitalter

Phantastikon Journal
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Episode 42: Zehn denkwürdige Geschichten aus dem Viktorianischen Zeitalter
byMEP

Das viktorianische Zeitalter umfasste die 63 Jahre von 1837 bis 1901, in denen Königin Victoria über Großbritannien und Irland herrschte. Es war eine Zeit großer Macht und des großen Reichtums für Großbritannien, das sein Reich zu dieser Zeit über den ganzen Globus ausdehnte. Es war auch eine Zeit des raschen Fortschritts in Wissenschaft, Industrie und Kunst sowie vieler politischer und sozialer Reformen. Viele dieser Entwicklungen haben die Welt so geprägt, wie wir sie heute kennen.

Wir schauen uns heute einmal zehn merkwürdige Dinge an, die es in dieser Epoche zu bestaunen gab.

#london #england #queenvictoria #viktorianer

Das viktorianische Zeitalter umfasste die 63 Jahre von 1837 bis 1901, in denen Königin Victoria über Großbritannien und Irland herrschte. Es war eine Zeit großer Macht und des großen Reichtums für Großbritannien, das sein Reich zu dieser Zeit über den ganzen Globus ausdehnte. Es war auch eine Zeit des raschen Fortschritts in Wissenschaft, Industrie und Kunst sowie vieler politischer und sozialer Reformen. Viele dieser Entwicklungen haben die Welt so geprägt, wie wir sie heute kennen.

Wir schauen uns heute einmal zehn merkwürdige Dinge an, die es in dieser Epoche zu bestaunen gab.

Vignetten

Zwei Beispiele einer Vignette in der viktorianischen Zeit
Zwei Beispiele einer Vignette in der viktorianischen Zeit

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Carrie – Ein universelles Märchen

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Episode 41: Carrie – Ein universelles Märchen
byMEP

Der Roman erschien etwa zur gleichen Zeit wie Rosemaries Baby und Der Exorzist. Es war die Zeit, in der die Menschen begannen, sich mehr für das Unheimliche und Paranormale der menschlichen Existenz zu interessieren und sich nicht mehr mit Gespenstern und Geistern abzufinden.

#carrie #stephenking #paranormal

Der Roman erschien etwa zur gleichen Zeit wie Rosemaries Baby und Der Exorzist. Es war die Zeit, in der die Menschen begannen, sich mehr für das Unheimliche und Paranormale der menschlichen Existenz zu interessieren und sich nicht mehr mit Gespenstern und Geistern abzufinden.

Der Archetyp

Man mag sich fragen, was an Stephen Kings Carrie so besonders ist, dass es überhaupt sein Erstlingswerk werden konnte. Ein großer Teil der Legende beruht auf der Tatsache, dass dies bereits Kings vierter Roman war, den er an Verlage schickte. (Die ersten drei waren AmokTodesmarsch und Qual, die alle später unter dem Pseudonym Richard Bachmann veröffentlicht wurden.) Gerne wird auch die Geschichte erzählt, dass King den einzigen Entwurf in den Papierkorb geworfen habe, bis seine Frau ihn überreden konnte, ihn wieder herauszuholen und zu beenden. Tatsächlich hatte er nicht nur das Manuskript in den Papierkorb geworfen, er wollte das Schreiben überhaupt aufgeben. King konnte einfach nicht glauben, dass eine Geschichte über ein dünnes, blasses Mädchen mit Menstruationsproblemen die Leute interessieren würde. Das wäre sicher die richtige Einschätzung gewesen, aber Carrie entsprach voll und ganz dem damaligen Zeitgeist.

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