Über

Das Phantastikon startete im Januar 2015 als Magazin für spekulative Literatur, wurde aber im Laufe der Zeit zu einem Kulturmagazin mit den unterschiedlichsten Themen. Im April 2025 kam es zu einem notwendigen Reboot.

Warum ist das PHANTASTIKON eine Besondere Seite?

Die Webseite phantastikon.de hebt sich im deutschsprachigen Raum auf einige besondere Arten von anderen Seiten ab, insbesondere im Bereich Phantastik (Fantasy, Science-Fiction, Horror, Weird Fiction und verwandte Genres). Hier sind einige Punkte, die phantastikon.de besonders machen:


Tiefgründige Inhalte statt bloßer Unterhaltung

  • Phantastikon bietet fundierte, literaturwissenschaftlich geprägte Artikel.
  • Es geht weniger um News oder populäre Rezensionen, sondern mehr um analytische Essays, philosophische Betrachtungen und historische Kontextualisierung von Werken der Phantastik.
  • Autoren wie Lovecraft, Borges, Poe, Leiber, Blackwood oder Ballard werden tiefgehend behandelt.

Fokus auf klassische und literarische Phantastik

  • Anders als viele Webseiten, die sich hauptsächlich mit Mainstream- oder Popkultur-Phantastik (z. B. Marvel, Star Wars, aktuelle Netflix-Serien) beschäftigen, konzentriert sich Phantastikon auf klassische Literatur und deren Autoren.
  • Auch weniger bekannte oder vergessene Autoren werden ins Rampenlicht gerückt.

Eigene Übersetzungen und Originalinhalte

  • Die Seite bietet exklusive Übersetzungen von Essays oder Primärtexten, die sonst nicht auf Deutsch verfügbar sind.
  • Außerdem finden sich dort viele Originalbeiträge von Experten, Autoren oder Redakteuren mit echtem Fachwissen.

Multimediales Angebot

  • Podcast („Phantastikon-Podcast“): Der Betreiber bietet regelmäßig Audiobeiträge an, die thematisch an die Texte der Seite anschließen.
  • Diese Beiträge vertiefen Themen auf hörenswerte Weise und sind oft mit Zitaten und dramaturgischer Gestaltung versehen.

Künstlerischer und philosophischer Anspruch

  • Die Seite versteht Phantastik nicht nur als Genre zur Unterhaltung, sondern als Spiegel gesellschaftlicher und existenzieller Fragen.
  • Begriffe wie „Weird Fiction“ oder „Metaphysischer Horror“ werden nicht oberflächlich, sondern im philosophischen Kontext behandelt.

Erweiterter Phantastik-Begriff

Phantastikon verwendet einen weiten, literarisch-philosophischen Begriff der Phantastik, der über reine Fiktion hinausgeht. Das bedeutet:

  • Spukphänomene, okkulte Themen, übersinnliche Erfahrungen oder mystische Überlieferungen werden nicht als Sensationsstoff behandelt,
  • sondern als Kulturphänomene, die mit der menschlichen Vorstellungskraft, Angst, Glauben und Wirklichkeitswahrnehmung zu tun haben.

Kurz: Es geht nicht darum, ob „Geister real“ sind, sondern was Menschen über Geister erzählen – und warum.

Literatur & Realität verschwimmen

Viele klassische Autoren der Phantastik – etwa Lovecraft, Machen, Blackwood, Poe – haben sich selbst mit okkulten Ideen, Mystik, Esoterik oder Spuk beschäftigt.
Phantastikon reflektiert diese Grenzgänge zwischen:

  • Fiktion und Realität
  • Mythos und Wissenschaft
  • Literatur und Glauben

Das ist kein Widerspruch – sondern ein bewusst gewähltes Spannungsfeld.

Zielgruppe mit Tiefgang

Die Leser von Phantastikon interessieren sich oft nicht nur für Romane oder Filme, sondern auch für:

  • Grenzbereiche des Bewusstseins
  • psychologische und spirituelle Phänomene
  • die Verbindung von Literatur mit Esoterik, Philosophie oder Parapsychologie

Die Artikel über Spuk passen also perfekt ins redaktionelle Konzept:
Das Unheimliche wird als kulturelles, psychologisches und erzählerisches Phänomen verstanden.

Individuelle Handschrift

  • Die Webseite trägt die klare Handschrift eines engagierten Herausgebers (v. a. Michael Perkampus), der mit Leidenschaft, Expertise und einem eigenwilligen, aber kenntnisreichen Stil arbeitet.
  • Keine Massenware, keine Werbung, kein Clickbait – sondern kuratierte Inhalte mit Tiefgang.

Phantastikon.de ist besonders, weil es Literatur, Philosophie und Phantastik auf anspruchsvolle Weise verbindet – eine Seltenheit in der deutschen Online-Landschaft. Es ist eher ein digitales Magazin oder Kompendium für Leser und Denker mit Interesse an den tieferen Ebenen der phantastischen Literatur.

Nur Geschichten zählen

Seit den Anfängen der menschlichen Zivilisation sind Geschichten das Herzstück unserer Kommunikation, unseres Lernens und unserer Beziehungen. Lange bevor es die Schriftsprache gab, nutzten alte Kulturen Mythen und mündliche Traditionen, um Wissen weiterzugeben, zu unterhalten und ihr Erbe zu bewahren. Von Höhlenmalereien bis hin zu modernen Filmen hat sich die Art und Weise, wie wir Geschichten erzählen, zwar weiterentwickelt, doch der Hauptgrund dafür ist bis heute derselbe geblieben: Geschichten ermöglichen es uns, die Welt auf eine Weise zu fühlen, zu erinnern und zu verstehen, wie es keine andere Form der Kommunikation kann.

Doch warum ist das Geschichtenerzählen eigentlich so wirkungsvoll? Warum hängen wir an jedem Wort eines guten Buches, schauen Serien bis zum Sonnenaufgang oder sind von einer persönlichen Anekdote tief bewegt? Die Antwort liegt in der Art und Weise, wie unsere Gehirne verdrahtet sind. Geschichten sind mehr als nur Unterhaltung: Sie sind der Kitt, der Gesellschaften zusammenhält, die Grundlage kultureller Identität und ein Werkzeug für den Wandel.

Wenn wir mit einer Geschichte konfrontiert werden, hat sie die Kraft, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und sich in unseren Herzen und Köpfen festzusetzen. Diese Erzählungen haben die Fähigkeit, unsere Emotionen anzuzapfen, tiefe Gedanken zu wecken und uns mit dem Inhalt zu verbinden. Durch das Erzählen von Geschichten werden Informationen, die auf den ersten Blick langweilig und uninteressant erscheinen, zum Leben erweckt und erhalten eine neue Dimension der Relevanz in unserem Leben. Es ist, als ob das Geschichtenerzählen als eine Art Betriebssystem für die Hardware des Universums dient, das es uns ermöglicht, nicht nur zu existieren, sondern wirklich zu gedeihen und in einer Welt mit all ihren komplexen Herausforderungen zu überleben. Die Kunst des Geschichtenerzählens geht über die Kommunikation hinaus. Sie ist ein grundlegender Aspekt der menschlichen Erfahrung und bereichert unser Verständnis der Welt sowie unsere Sicht aufeinander.

Geschichten geben uns die Möglichkeit, die Punkte zu verbinden und Muster in dem zu erkennen, was sich wie Chaos anfühlen kann. Dabei sind nicht nur unsere persönlichen Geschichten wichtig. Jede Geschichte, die wir erzählen, ist Teil eines größeren Bildes, das über Zeit und Ort hinweg gemeinsam mit den Pinselstrichen anderer Geschichten gemalt wird. Geschichten, die Tausende von Jahren alt sind, können uns auch heute noch bewegen, weil sie dieselben Gefühle ansprechen, die wir empfinden: Liebe, Verlust, Angst und Hoffnung.

Im Phantastikon dreht sich also alles um Geschichten

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Wenn Sie jemand sind, der WIRKLICH ETWAS ZU SAGEN HAT, sei es in einer interessanten Geschichte oder einem Artikel, der zu unseren Theman passt, scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen